Isaac Schmidt hat am Samstag erstmals während seiner Leihe beim SV Werder Bremen in der Startelf gestanden. Beim 0:0 gegen den FC Augsburg setzte Trainer Horst Steffen auf eine Fünferkette und ließ den Schweizer auf der linken Seite verteidigen.

Nach Abpfiff fiel Steffens Fazit nüchtern aus. „Es war keine super Leistung, aber man kann ihm attestieren, dass es okay war“, sagte der Werder-Coach. Insbesondere in der Anfangsphase sah Steffen Verbesserungsbedarf. Schmidt sei bei einer Szene „etwas schläfrig“ gewesen und habe den Laufweg nicht aufgenommen.

Der Trainer verwies dabei auch auf die Vorgeschichte. Für Schmidt sei es „nicht leicht“ gewesen nach einem halben Jahr mit Ausfällen und wenig Spielpraxis. Im Oktober hatte den 26-Jährigen eine Fußverletzung zurückgeworfen, zuletzt erhielt Kapitän Marco Friedl auf der linken Außenbahn den Vorzug.

Wie es für Schmidt nach dem Jahreswechsel weitergeht, ist offen. Mit der Rückkehr von Felix Agu, der Mitte Januar wieder einsteigen soll, sowie der Konkurrenz durch Olivier Deman wäre die Situation auf der linken Seite bei Werder umkämpft. Es ist auch möglich, dass Marco Friedl nach der Rückkehr von Karim Coulibaly wieder nach außen rückt, auch wenn das nicht seine Lieblingsposition ist.