Marius Bülter befindet sich beim 1. FC Köln aktuell in einer sportlich nicht ganz einfachen Phase. Trainer Lukas Kwasniok sprach auf der Pressekonferenz offen über den Leistungsabfall des Offensivspielers, der nach gutem Saisonstart zuletzt an Effektivität eingebüßt hat.

„Ich bin keiner, der etwas schönredet. Es war schon zu Beginn der Saison so, dass er in einer besseren Verfassung gewesen ist“, erklärte der Coach am Donnerstag. In den vergangenen acht Pflichtspielen kam Bülter lediglich auf einen Scorerpunkt. Gleichwohl betonte Kwasniok die Bedeutung des Angreifers für die Mannschaft: „Trotzdem ist er ein ganz, ganz wichtiger Spieler für uns.“

Als möglichen Faktor für die Formdelle des Stürmers nannte der Trainer die veränderte private Situation. Bülter wurde Anfang Oktober erstmals Vater. „Das Leben verändert sich, der Schlaf wird weniger, die Verantwortung wird größer“, so Kwasniok. Aktuell fehle dem 32-Jährigen daher etwas die Leichtigkeit. Er sei jedoch überzeugt, dass sich Bülter an die neue Situation gewöhnen werde und dann wieder zu alter Form zurückfindet.

Für das letzte Spiel vor der Winterpause gegen Union Berlin deutet sich aber an, dass Stürmer-Konkurrent Ragnar Ache mal wieder die Chance von Beginn an erhält.