Niklas Süle steht Borussia Dortmund nach seiner Zehenverletzung als Option zur Verfügung. Der Innenverteidiger hatte über einen Monat gefehlt, könnte nun aber mangels Alternativen in der Defensive sogar für die Startelf gegen Borussia Mönchengladbach infrage kommen. Gegen den SC Freiburg vor einer Woche wurde er in der Nachspielzeit erstmals wieder eingewechselt.

Trainer Niko Kovač bestätigte, dass Süle eine ernsthafte Rolle in den Planungen spielt. Der 30-Jährige habe „lange gebraucht“ und sei länger ausgefallen als ursprünglich erwartet, trainiere inzwischen aber wieder fleißig und hinterlasse einen „guten Eindruck“. Für das Spiel gegen Gladbach sei Süle „eine Alternative“.

Personell ist die Lage in der Innenverteidigung angespannt. Drei Ausfälle schränken die Optionen ein, weshalb neben Süle auch Filippo Mane als Möglichkeit gilt. Kovač machte jedoch deutlich, dass Letzterer zuletzt krank war und daher eher als Einwechselspieler eingeplant ist. Ein Startelfeinsatz Süles erscheint vor diesem Hintergrund durchaus realistisch. Mit Julian Ryerson könnte ansonsten auch ein Rechtsverteidiger nach hinten rücken.