Grischa Prömel hat sich bei der TSG Hoffenheim eindrucksvoll zurückgekämpft – und ist für Trainer Christian Ilzer inzwischen kaum noch aus der Startelf wegzudenken. Nach seiner langwierigen Kreuzbandverletzung arbeitete sich der 30-Jährige zunächst über Kurzeinsätze heran, empfahl sich Schritt für Schritt und gehört nun seit vier Bundesliga-Partien zum festen Kern der Anfangsformation.

Auf der Pressekonferenz vor dem Gastspiel bei Borussia Dortmund (Sonntag, 17:30 Uhr) fand Ilzer deutliche Worte für seinen Mittelfeldmotor: „Er hat es nicht einfach gehabt – zum einen die Verletzung, und dann ist er zurückgekommen, als die Mannschaft gerade zu funktionieren begonnen hat.“

Prömel habe demnach „nichts geschenkt bekommen“, sondern sich alles „sehr, sehr hart erarbeitet“. Der Coach hob besonders hervor, wie der Routinier über kurze Einsätze an die Mannschaft herangerückt ist: „Er war immer positiv und hat diese Challenge angenommen. Er hat gezeigt, dass er absolut topfit ist und wie wertvoll er für die Mannschaft sein kann.“

Seine Rückkehr beschreibt Ilzer zusammenfassend als Ergebnis enormer Disziplin und Beharrlichkeit: „Er hat sich hart und mühevoll, aber mit einer extremen Konsequenz und einem extremen Durchhaltevermögen den Weg zurück selber geebnet.“ Das Resultat: Prömel ist für die TSG inzwischen „ein nahezu unverzichtbarer Teil der Startelf“ – und dürfte diese Rolle vorerst auch behalten.