Beim VfL Wolfsburg richtet sich vor dem Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt (Sonntag, 17:30 Uhr) viel Aufmerksamkeit auf Dženan Pejčinović. Interimstrainer Daniel Bauer sprach auf der Pressekonferenz ausführlich über den 20-jährigen Stürmer, der beim 1:3 gegen Bayer 04 Leverkusen zuletzt in der Startelf stand – und seinen Trainer dort überzeugte.

Bauer hob vor allem die Entwicklung und die Arbeit gegen den Ball hervor: Pejčinović sei „ein klassischer Neuner und unglaublich guter Abschlussspieler“, der sich „super weiterentwickelt“ habe. In Zweikämpfen sei er robuster geworden, seine Wege in der Box seien „sehr gut“ gewesen. Besonders lobte der Coach die Intensität: „Die Laufwerte gegen Leverkusen waren exzellent. Das war genau das, was wir in dem Spiel brauchten.“

Da Jonas Wind nach einer Oberschenkel-OP vorerst ausfällt, ist Pejčinović derzeit der einzige nominelle Mittelstürmer im Kader. Dennoch betonte Bauer, dass es weitere Optionen für die zentrale Rolle gebe. Mohammed Amoura könne die Neun spielen – „Mo spielt bei der Nationalmannschaft eher zentral“ – und auch Patrick Wimmer habe die Position schon ausgefüllt.

Wer am Sonntag tatsächlich vorne beginnt, ließ der Wolfsburger Coach bewusst offen: „Wir müssen kreativ sein und gucken, was gegen Frankfurt am besten passt.“ Gut möglich ist jedoch, dass Pejčinović nach seiner Leistung gegen Leverkusen erneut den Vorzug erhält.