Erik Ahlstrand ist aktuell kein Faktor im Spieltagskader des FC St. Pauli, arbeitet sich aus Trainersicht aber wieder näher heran. Auf der Pressekonferenz nahm Coach Alexander Blessin ausführlich Stellung zur Situation des 24-Jährigen, der in dieser Bundesliga-Saison bislang noch keine Einsatzminute sammelte.

Ahlstrand habe in der Länderspielpause zunächst einen kleinen Rückschlag verkraften müssen, nachdem ihm die Weisheitszähne gezogen worden seien. Anschließend sei er jedoch in der zweiten Mannschaft wieder „sehr gut reingekommen“ und dort zu einem „belebenden Element“ geworden. Blessin betonte in diesem Zusammenhang die Bedeutung der U23 für Spielpraxis und nachhaltige Entwicklung über mehrere Partien hinweg.

Nach einem zwischenzeitlichen Hänger habe sich Ahlstrand wieder herangearbeitet. In der internen Abwägung gehe es nun auch um seine passende Rolle. Ursprünglich sei er als Option für die linke Schienenposition eingeplant gewesen, aktuell rücke diese durch andere personelle Optionen jedoch etwas in den Hintergrund. Deshalb habe man sich erneut mit seiner angestammten, offensiveren Position beschäftigt, auf der er seine Stärken besser einbringen könne.

Die jüngsten Tore in der zweiten Mannschaft wertete Blessin ausdrücklich als positiven Faktor. Sie würden Ahlstrand „einen Push und Selbstvertrauen“ geben. Der Trainer stellte klar: Der Mittelfeldspieler ist weiterhin auf einem guten Weg – auch wenn sich das aktuell noch nicht in Einsatzminuten in der Bundesliga widerspiegelt.