Younes Ebnoutalib ist der Shootingstar der 2. Bundesliga – und längst ein heißer Name auf dem Transfermarkt. Mit 10 Toren in 13 Spielen ballert der 22-Jährige die SV Elversberg derzeit Richtung obere Tabellenregion und steht gemeinsam mit Darmstadts Isac Lindberg an der Spitze der Torjägerliste. Wenig überraschend also, dass seine Entwicklung Begehrlichkeiten weckt. Nach dem bereits bekannten Interesse des SV Werder Bremen richtet nun vor allem Eintracht Frankfurt den Blick verstärkt auf den Stürmer.

Wie BILD berichtet, verfolgen die Frankfurter Sportverantwortlichen den Werdegang des gebürtigen Frankfurters schon seit längerer Zeit – zuletzt intensivierte sich das Interesse spürbar. Der Grund liegt auf der Hand: Die Eintracht braucht im Januar Verstärkung im Sturm, da weder Elye Wahi noch Michy Batshuayi nachhaltig überzeugen konnten und beide als potenzielle Winter-Abgänge gelten.

Ebnoutalib wäre eine dynamische, torgefährliche und vergleichsweise kostengünstige Option. Zwar soll die SV Elversberg mittlerweile deutlich mehr als die zuletzt kolportierten 8 Millionen Euro fordern, doch grundsätzlich wäre der Zweitligist bei einem passenden Angebot gesprächsbereit. Konkurrenz bekommt Frankfurt dabei aus dem In- und Ausland: Auch andere Bundesligisten sowie der spanische Klub Villarreal, der einen Scout zum jüngsten Elversberg-Spiel in Karlsruhe entsandte, beobachten den Stürmer intensiv.

Für Ebnoutalib selbst ist diese Entwicklung märchenhaft. Vor knapp zwei Jahren stand seine Karriere nach dem Aus beim AC Perugia kurz vor dem Ende, ehe er über Regionalligist Gießen den Weg nach Elversberg fand. Von dort startete er durch – und hat sich nun in Windeseile in den Fokus der Bundesliga gespielt.

Ob er im Winter den nächsten Schritt macht, bleibt abzuwarten. Sicher ist aber: Der Markt für Ebnoutalib nimmt Fahrt auf – und Frankfurt ist mittendrin.