Marvin Pieringer bleibt beim 1. FC Heidenheim erst mal weiter in der Jokerrolle. Trainer Frank Schmidt gab im Pressegespräch vor der Begegnung mit Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15:30 Uhr) zu verstehen, dass der Stürmer nach langer Verletzungspause im Fitnessbereich noch Defizite abzuarbeiten hat, ehe er für die Startelf infrage kommt.

 
Über vier Monate brauchte Pieringer, bis er nach einer Sprunggelenksoperation so weit war, um Einsatzminuten zu sammeln. Die gab es ab Mitte Oktober in Form von Einwechslungen. Fünfmal lief er bereits wieder für Heidenheim auf (inklusive DFB-Pokal), stand dabei allerdings immer weniger als eine halbe Stunde auf dem Feld.
 
„Man hat in den ersten Wochen gemerkt hat, dass es natürlich schwierig ist, nach einer langen Reha ins Mannschaftstraining einzusteigen“, blickt Schmidt am Freitag zurück, und „dass er auf 90 Minuten gesehen noch nicht bei 100 Prozent ist, ist auch klar.“ Dementsprechend habe ihm die Zeit während der Länderspielpause gutgetan.
 
Die zwei Wochen haben Pieringer aber nicht derart nach vorne gebracht, dass er nun starten könnte. Diesbezüglich gilt es, die Situation weiter zu beobachten. „Wir müssen Woche für Woche schauen, wann er so weit ist, dass wir sagen können: Jetzt bringen wir ihn wieder von Anfang an.“ Gegen die Fohlen wird das offensichtlich nicht der Fall sein.