Beim FC Bayern dürfen sich einige Profis nach ihren Länderspieleinsätzen etwas länger schonen als andere Nationalspieler. So nahmen die DFB-Spieler Joshua Kimmich und Serge Gnabry am Donnerstag nicht am Mannschaftstraining auf dem Platz teil, sondern blieben für ein individuelles Programm im Leistungszentrum. Auch Minjae Kim (Südkorea) fehlte. Bei allen ging es um Belastungssteuerung.

Speziell bei Kimmich ist der Hintergrund klar: Er verpasste das 2:0 gegen Luxemburg wegen einer Kapselverletzung im Sprunggelenk und danach stand auch sein (Startelf-)Einsatz gegen die Slowakei (6:0) lange auf der Kippe. Bayerns Mittelfeldlenker gelang bekanntlich die Punktlandung: Er startete und blieb für etwas mehr als eine Stunde auf dem Feld.

Erst Freiburg, dann der nächste Champions-League-Kracher

Der Spielverlauf – Deutschland stellte die Weichen früh auf Sieg – und die vorzeitige Auswechslung dürften positive Indizien dafür sein, dass Kimmich auch am Samstag gegen den SC Freiburg dabei sein kann.
 
Aber: Auf die Münchener kommt nächste Woche in der Champions League nach dem 2:1-Sieg gegen PSG ein weiteres Kräftemessen mit einem aktuellen Topteam zu: Der Arsenal FC, in der Königsklasse punktgleich, dort noch ohne Gegentreffer und in der Premier League mit vier Punkten Vorsprung Tabellenführer, bittet am Mittwoch zum Duell. Womöglich wird FCB-Trainer Vincent Kompany das an der einen oder anderen Stelle in seiner Aufstellung berücksichtigen.