Gazibegović ohne Perspektive in Köln
Für Jusuf Gazibegović entwickelt sich die Saison beim 1. FC Köln zunehmend zum Frustprojekt. Der Rechtsverteidiger, erst im Januar verpflichtet und mit Champions-League-Erfahrung aus seiner Zeit bei Sturm Graz ausgestattet, spielt unter Lukas Kwasniok praktisch keine Rolle mehr. Seine Bilanz: ein Kurzeinsatz über 22 Minuten beim 4:1 gegen Freiburg, dazu drei Kaderplätze ohne Spielzeit – und ansonsten Tribüne.
Der Grund liegt vor allem im System des Trainers. Kwasniok setzt auf Schienenspieler, eine Rolle, die dem 25-Jährigen laut BILD nicht ideal liegt. Entsprechend gering fällt daher seine Perspektive auf Einsatzzeit aus.
Dass die Situation an ihm nagt, ist nachvollziehbar: Gazibegović kam im Winter mit klaren Ambitionen, hat noch Vertrag bis 2028 und wollte sich langfristig beim FC etablieren. Davon ist er aktuell jedoch weit entfernt. Sein Berater steht laut dem Bericht bereits mit Köln in Kontakt, um eine Lösung im Januar zu prüfen. Vieles deutet darauf hin, dass der Verteidiger zu den heißesten Winter-Abgangskandidaten gehört.
Ein Neustart scheint für beide Seiten sinnvoll – zumal der Konkurrenzkampf auf der rechten Seite hoch ist. Für Gazibegović dürfte die Devise deshalb wohl lauten: neue Herausforderung statt weiterer Wochen auf der Tribüne.
Kommentare
KommentierenBigFlow · 17:19 · Antworten ·
Was hat er gekostet und kann er einbringen?