Sahiti überzeugt im Test – Zukunft beim HSV offen
Emir Sahiti hat sich beim Hamburger SV im Testspiel gegen den FC Groningen wieder in Erinnerung gerufen. Beim 6:3-Erfolg der Hanseaten am Mittwoch traf der 26-jährige Offensivspieler doppelt und gehörte zu den auffälligsten Akteuren auf dem Platz – ein wichtiges Lebenszeichen, nachdem er in den vergangenen Wochen keine Rolle mehr spielte.
Denn zuletzt war Sahiti beim HSV völlig außen vor. Nach zwei Startelfeinsätzen zu Saisonbeginn schaffte es der Kosovare in den letzten sieben Bundesliga-Partien nicht einmal in den Kader. „Für ihn ist es natürlich eine brutale Situation – von der Startelf zu gar nicht im Kader“, erklärte Trainer Merlin Polzin im Anschluss an das Spiel. „Ich habe ihm gesagt, dass wir den Kader nicht nach den besten Spielern zusammenstellen, sondern so, dass wir für alle Szenarien bestmöglich aufgestellt sind. Emir ist nicht weit weg.“
Im Test gegen Groningen zeigte Sahiti das, was sein Trainer von ihm sehen will: Konsequenz im letzten Drittel, wenig Ballverluste und Entschlossenheit vor dem Tor. Dennoch bleibt seine Perspektive in Hamburg vorerst eingeschränkt – auch, weil die Konkurrenz auf den Flügelpositionen groß ist.
Nach Informationen des Hamburger Abendblatts denkt der Offensivspieler daher über einen Wechsel im Winter nach. Der HSV würde ihm wohl keine Steine in den Weg legen. Für Sahiti, der weiterhin auf eine Teilnahme an der WM 2026 mit dem Kosovo hofft, könnte ein Tapetenwechsel neue Spielpraxis und damit neue Chancen bringen.
Kommentare
KommentierenFrau Keludowig · 08:24 · Antworten ·
Geiler Baller und Top Leistung in der Aufstiegssaison. Nur hätten mehr Scorer rausspringen können für ihn. Aufgrund der aktuellen Besetzung ärgerlich, aber absolut Bundesligatauglich und erste Option bei möglichen Philippe-Ausfall.