Das US-Aufgebot für die im November terminierten Länderspiele hält für Bayer Leverkusen eine eher positive Nachricht bereit: Malik Tillman wurde diesmal nicht nominiert. Dem Werksklub wird das recht sein, denn so kann der Mittelfeldallrounder die Zeit in Leverkusen nutzen, um nach Verletzungspause wieder zur vollwertigen Option zu avancieren.

 
Jene Muskelverletzung im Oberschenkel, die Tillman rund drei Wochen kostete, ist der Hauptgrund für die Nichtnominierung des 26-maligen Nationalspielers. „Ich glaube, es war eng“, kommentierte Kasper Hjulmand die Angelegenheit am Freitag, „aber nach der Zeit ist es wahrscheinlich normal. Wichtig für ihn als Bayer-Trainer ist: „Malik ist bereit, zu spielen.“
 
Sein Comeback hatte der 23-Jährige unter der Woche beim 1:0 gegen Benfica in der Champions League gegeben und dabei „35 gute Minuten“ gespielt. Ob es für Tillman im Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Heidenheim (Samstag, 15:30 Uhr) bereits für einen längeren Einsatz als Startelfspieler reicht, bleibt zweifelhaft, ist aber nicht gänzlich auszuschließen.
 
Während der Unterbrechung in der Liga sollen dann die letzten Fitnesszweifel ausgeräumt werden. „Nächste Woche können wir Malik weiter aufbauen und dann ist er nach der Länderspielpause auf Augenhöhe mit den anderen Spielern“, blickte Hjulmand voraus, der Tillman ab dem 2. Spieltag und bis zur Verletzung immer von Beginn an ins Rennen geschickt hatte.