Der 1. FSV Mainz 05 hat mit einem späten 2:1-Sieg in der Conference League gegen die AC Florenz drei wichtige Punkte eingefahren – und die Wechsel von Cheftrainer Bo Henriksen waren dafür entscheidend. Nachdem die Rheinhessen in Offensive und Mittelfeld zunächst mit verändertem Personal begonnen hatten, brachte Henriksen nach einer Stunde frische Stammkräfte, die für die Wende sorgten.

Mit Kaishu Sano, Jaesung Lee und Benedict Hollerbach kamen gleich drei Spieler, die die Partie spürbar veränderten. In der 68. Minute traf Hollerbach nach Vorarbeit von Lee zum Ausgleich, ehe Lee selbst in der Nachspielzeit das Siegtor erzielte – vorbereitet von Sano.

„Sie haben zu hundert Prozent den Unterschied gemacht“

Henriksen erklärte nach dem Spiel, dass die Wechsel Teil eines klaren Plans waren: „Der Plan war natürlich, dass wir hundert Prozent bereit sind für Sonntag. Es war auch wichtig, dass wir etwas ausprobieren, weil wir viele Möglichkeiten haben müssen, auch nach vorne“, sagte der Däne. „Deswegen muss ich auch Vertrauen für die anderen Spieler haben, weil wir wechseln müssen. Das ist natürlich wichtig in diesen Situationen, weil wir so viele Spiele haben. Es war auch wichtig, Nelson Weiper und Armindo Sieb zu sehen.“

Dass der Matchplan voll aufging, freute Henriksen besonders: „In der Halbzeit wollten wir nur einen Wechsel machen. Für die letzten 30 war der Plan, dass Kaishu, Lee und Hollerbach reinkommen. Sie haben zu hundert Prozent auch den Unterschied gemacht. Deswegen haben wir auch gewonnen, weil Qualität auf der Bank war.“

Schon am Sonntag (19:30 Uhr) wartet für die Mainzer der nächste Härtetest. Dann geht es in der Bundesliga auswärts zu Eintracht Frankfurt – aller Voraussicht nach mit Sano, Lee und Hollerbach in der Startelf …