Stanley Nsoki muss sich beim 1. FC Union Berlin weiter in Geduld üben. Der 26-jährige Innenverteidiger, der den kompletten Saisonstart wegen einer Muskelverletzung verpasste, steht seit Anfang Oktober zwar wieder regelmäßig im Spieltagskader, wartet jedoch weiterhin auf seinen ersten Pflichtspieleinsatz im Trikot der Eisernen.

Trainer Steffen Baumgart erklärte auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Duell mit dem FC Bayern München (Samstag, 15:30 Uhr), warum Nsoki aktuell nur ein Bankplatz bleibt: „Er hat alles aufgeholt und könnte spielen. Es hat eher was mit den Jungs zu tun, die momentan spielen und das aus meiner Sicht gut machen.“

Mit Leopold Querfeld, Danilho Doekhi und Diogo Leite hat sich das Abwehrtrio zuletzt stabil präsentiert – besonders Leite nutzte nach der Rotsperre von Tom Rothe früh in der Saison seine Chance und ist seither gesetzt.

Baumgart betonte jedoch, dass Nsoki bereitsteht, sollte sich eine Gelegenheit ergeben: „Stanley trainiert gut und wäre jederzeit eine Alternative, die auch 90 Minuten spielen kann.“ Wann der Leihspieler der TSG Hoffenheim zu seinem ersten Einsatz für Union kommen wird, bleibt abzuwarten.