Köln-Spiel kommt zu früh für Hack
Borussia Mönchengladbach geht alles in allem mit unverändertem Personal ins Prestigeduell mit dem 1. FC Köln (Samstag, 18:30 Uhr). In erster Linie kommt die Partie für Robin Hack, bei dem leise Hoffnung auf ein Comeback bestand, zu früh. Die Fohlen setzen in diesem Fall auf einen vernünftigen Aufbau.
Hack steht Gladbach wegen einer vor eineinhalb Monaten erlittenen Knieverletzung nicht zur Verfügung. Mit seinen Kollegen trainiert er wieder, aber sein Einstieg kommt den Entscheidern mit Blick auf das Derby zu früh.
„Robin hat Dienstag und Mittwoch größtenteils mit der Mannschaft trainiert. Wir haben uns trotzdem entschlossen, dass es wenig Sinn ergibt, ihn am Samstag auf die Bank zu setzen mit einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit einer Einwechslung“, führte Coach Eugen Polanski am Donnerstag im Vorgespräch zur Partie aus.
Immerhin: Seine Bewegungen im Training würden schon flüssig aussehen, mit dem Knie und der Muskulatur drumherum sei auch alles in Ordnung. Die Situation gestaltet sich so, dass Polanski seinen Offensivmann „freudig“ in kommenden Spielen im Kader erwarten kann.
Auch Kleindienst auf dem richtigen Weg
Im Moment sei allerdings nicht ganz klar, wo der 27-Jährige stehe – „mit Sicherheit nicht“ bei hundert Prozent. Und deshalb soll die auf das Köln-Spiel folgende Länderspielpause genutzt werden, „um ihn kontinuierlich aufzubauen, damit er körperlich anders dasteht und keine Folgeverletzung davonträgt“.
Sollten die nächsten zwei Wochen ohne Rückschlag verlaufen, darf im Gastspiel beim 1. FC Heidenheim (22. November) entsprechend wieder mit Hack gerechnet werden.
Auf Gladbachs Ausfallliste hat sich ansonsten nicht viel bewegt. Jens Castrop ist noch gesperrt, Fabio Chiarodia sowie Nathan Ngoumou verletzt und auch Tim Kleindienst hat sein Aufbauprogramm (nach Meniskusriss) noch nicht abgeschlossen.
Den Torjäger sieht Polanski zumindest auf einem ähnlichen guten Weg, auch wenn er bei ihm bezüglich des Comebacks vage blieb: „Wenn es so bleibt, wie es gerade ist, und wir die Schritte laut Plan gehen, ist es absehbar, dass er zeitig ein Kaderkandidat sein kann.“
Kommentare
KommentierenBeezle · 16:00 · Antworten ·
@Redaktion Die Überschrift "Auch Kleindienst auf dem richtigen Weg" passt nicht zum folgenden Absatz, denn bei dem "27-Jährigen" geht es um Hack - lieber weiter nach unten schieben. Das war das Wort zum Feierabend :)
Carmona1982 · 15:50 · Antworten ·
Heißt: Kleindienst frühestens 28.11. gegen Leipzig S11. Und da es Freitagabend ist, kann man die Aufstellungen einsehen. In Heidenheim müssen dann nochmal Andere treffen.
Hendrik Fischer · 17:25 · Antworten ·
Wieso dislikt ihr das? Er hat doch Recht. Glaubt jemand ernsthaft, dass TK in HDH schon in der Startelf steht?
Nick Rangralf · 18:30 · Antworten ·
Nein. Die Dislikes beziehen sich mit Sicherheit darauf, dass der 28.11. unmöglich ist. Das ist VIEL zu früh, wenn er noch nicht mal das Aufbauprogramm beendet hat. Und ich rede hier bei weitem nicht von der Start11. Man kann froh sein, wenn er vor der kurzen Winterpause noch Spielminuten sieht.