Chukwuemeka bringt sich in Erinnerung
Ausgerechnet die Champions League erweist sich derzeit als Aufbauwettbewerb für Carney Chukwuemeka. Der offensive Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund tankte unter der Woche wieder in der Königsklasse mit einem erfolgreichen Auftritt Selbstvertrauen und punktete im Kampf um mehr Minuten. BVB-Coach Niko Kovač registrierte den Auftritt wohlwollend.
Chukwuemeka, im Februar zunächst aus London vom Chelsea FC ausgeliehen und später fest verpflichtet, kommt in der aktuellen Saison erst auf einen Startelfeinsatz. Dieser war ihm am 2. Champions-League-Spieltag vergönnt, an dem er einen eigenen Treffer zum 4:1-Sieg gegen Athletic Club Bilbaio beisteuerte.
Danach war erst mal wieder Flaute: In zwei Bundesliga-Spielen bekamen andere Akteure den Vorzug auf den Offensivpositionen hinter Sturmspitze Serhou Guirassy, während der Engländer nur zuschaute. Die Konkurrenten, „die dort gespielt haben, haben es richtig gut gemacht“, lieferte Kovač nun einen Grund für die mauen Einsatzzeiten. Da sei Chukwuemeka, den Dortmunds Coach zur Stürmer-Riege zählte, ein bisschen zu kurz gekommen.
Chukwuemeka arbeitet Defizite ab
Auch beim 4:2 gegen den FC Kopenhagen am Dienstag durfte er nicht von Beginn an ran, sondern wurde erst für die letzte halbe Stunde eingewechselt. Die nutzte er für Eigenwerbung. Kovač: „Dadurch haben wir wieder gesehen, wie gut und wichtig er ist.“
Chukwuemeka, den während seiner BVB-Zeit das Thema Fitness ständig begleitet, habe sich körperlich sehr gut entwickelt. Aber auch sportlich, im Spiel gegen den Ball, gab es offensichtlich Defizite, die er aber nach und nach abarbeitet. „Da müssen wir ganz klar sagen, dass er Verbesserungsbedarf hatte“, räumte der Fußballlehrer offen ein.
Das mache der 22-Jährige nun aber immer besser. Zwar „noch nicht top“, so Kovač, „aber das ist bei Stürmern immer so: Man muss ein bisschen länger dranbleiben.“ Erschwerend kommt für Chukwuemeka hinzu, dass die Borussia sehr erfolgreich unterwegs ist, sodass sich Wechsel nicht unbedingt aus taktischen oder Leistungsgründen aufdrängen, sondern eher vor dem Hintergrund der Belastungssteuerung.
Chukwuemeka scheint allerdings zumindest wieder einen Fuß in der Tür zu haben. Es wäre nicht überraschend, wenn er in dem intensiven Block bis zur Länderspielpause im November noch mal einen Startelfeinsatz bekommt.
Kommentare
KommentierenNick Rangralf · 24.10.25 · Antworten ·
Kicker sieht ihn in der Start11. Beim BVB liegen die oft richtig. Überlege ihn zu stellen
Neuperlach · 24.10.25 · Antworten ·
Verstehe sowieso nicht warum der so wenig Spielzeit beim BVB bekommt. Ja er ist verletzungsanfällig, aber immer wenn er aufm Platz ist, ist er in der Offensive brandgefährlich.
YvesEigenrauch · 24.10.25 · Antworten ·
Vielleicht wollen sie ihn körperlich erst mal aufbauen, bevor sie ihn verheizen.
Meivves · 24.10.25 · Antworten ·
Nächsten Greitag denke ich Start Und einsehbar Habe ihn eingepackt
Hami · 24.10.25 · Antworten ·
Startelf 😇