Timo Werner steht bei RB Leipzig womöglich vor einer überraschenden Chance. Nachdem der 29-Jährige eigentlich keine Zukunft mehr bei den Sachsen haben sollte und Angebote aus den USA, Frankreich, Italien und England ablehnte, könnte er nun doch wieder eine Option für den Kader werden.

 
RB-Sportchef Marcel Schäfer machte Leipzigs Angreifer jedenfalls Hoffnung: „Bei uns gilt allein das Leistungsprinzip. Ich kenne keinen Trainer der Welt, der sich scheut, Spieler einzusetzen, die im Training am besten sind.“ Damit hat Werner die Aussicht, sich über Trainingsleistungen wieder ins Team zu kämpfen – auch wenn er aktuell nur Angreifer Nummer vier im Kader ist.
 
Unter Ole Werner spielt RB derzeit meist mit nur einer Spitze, was den Konkurrenzkampf umso schwieriger macht. Für Werner bedeutet das: Er muss Geduld mitbringen und auf Formschwächen seiner Mitspieler hoffen. Immerhin scheint eine Rückkehr auf die Bank inzwischen nicht mehr ausgeschlossen zu sein.
 
Werner fehlt jedoch klar ein Spielrhythmus. Selbst in der Saisonvorbereitung war er außen vor. Und komplett vom Tisch ist auch ein Abgang nicht. Da die Transferfenster beispielsweise in der Türkei und Saudi-Arabien noch geöffnet sind, könnte Werner Leipzig theoretisch noch verlassen. Schäfer stellte klar: „Wenn etwas reinkommt, sind wir weiterhin gesprächsbereit.“ Bis dahin bleibt Werner gefordert, mit Trainingsfleiß auf sich aufmerksam zu machen.