Hintergrund: Hofmann wünscht sich deutlich mehr Spielzeit, Leverkusen kann diese jedoch nicht garantieren. Obwohl der Ex-Nationalspieler noch bis 2027 vertraglich gebunden ist, wurde ihm intern signalisiert, dass einem Wechsel im Sommer nichts im Wege steht.

Der offensive Mittelfeldspieler war erst im Sommer 2023 für 10 Millionen Euro aus Mönchengladbach gekommen und hatte unter Xabi Alonso zunächst einen starken Start hingelegt: Fünf Tore und sieben Vorlagen steuerte Hofmann in der Hinrunde der Meistersaison bei. Doch seither ist er nahezu vollständig aus dem Fokus verschwunden.

Wirtz-Ausfall brachte keine neue Chance

Selbst die Verletzung von Spielmacher Florian Wirtz änderte nichts an Hofmanns Situation. In der laufenden Rückrunde stand er in der Bundesliga lediglich 17 Minuten auf dem Platz. Insgesamt kam er in 33 möglichen Pflichtspielen in dieser Saison nur zwölfmal zum Einsatz – davon lediglich sechsmal von Beginn an. Trainer Alonso betont regelmäßig: „Jonas ist bereit, wenn wir ihn brauchen.“ Doch was wie ein Vertrauensbeweis klingt, ist für Hofmann zur bitteren Realität geworden. Ein Stammplatz ist bei der Mannschaft aus Leverkusen nicht in Sicht – ein Tapetenwechsel scheint unausweichlich. Laut Transfermarkt liegt der aktuelle Marktwert des Routiniers bei 3 Millionen Euro. Klar ist: Hofmann will wieder eine Rolle spielen, statt zuzuschauen – und wird dafür im Sommer wohl neue Wege gehen.