Im Bundesliga-Spiel gegen Freiburg (2:1) musste Tim Skarke schon früh für den verletzten Wooyeong Jeong in die Bresche springen. Der Mittelfeldspieler des 1.FC Union Berlin wurde zur Anfangsphase eingewechselt, noch vor dem Abpfiff allerdings wieder ausgewechselt. Das lag aber nicht an seiner Leistung oder einer Verletzung, wie Trainer Steffen Baumgart nach dem Spiel erklärte.

„Der Wechsel mit Woo war nach fünf Minuten. Dann ist er 60 Minuten auf dem Platz und hat alles rausgehauen, was rauszuhauen ist“, lobte Baumgart Skarke für dessen Einsatz. „Er bereitet das Tor vor und hat selbst eine gute Möglichkeit, auch wenn er den Ball vielleicht nicht gut trifft. Er hat sehr gut gearbeitet.“

Zudem wollte Baumgart die Defensive für die heiße Schlussphase stabilisieren. „Wir hatten das Gefühl, dass Freiburg mit den Wechseln auf der rechten Seite immer besser wurde. Dann haben wir András Schäfer reingebracht, der es gegen Bayern genauso gut gemacht hat.“

Für Kummer sorgte die vorzeitige Auswechslung bei Skarke am Ende jedenfalls nicht. „Deswegen haben wir es mit einem Lächeln ausgemacht. Ich musste ihm danach nicht viel erklären, weil er es schon verstanden hat. Deswegen war auch nichts Negatives dabei.“