Beim VfL Wolfsburg wächst mit David Odogu ein vielversprechendes Talent heran. Der 18-jährige Innenverteidiger entwickelt sich unter Trainer Ralph Hasenhüttl gut weiter, spielt in der Bundesliga aber bislang noch keine größere Rolle. Obwohl er selten im Kader steht, bleibt er aber eine Option für die Zukunft.

Auf der Pressekonferenz am Donnerstag lobte Hasenhüttl die Fortschritte des Nachwuchstalents: „Er hat sich gut entwickelt, seitdem er bei uns ist – auch wenn man das noch nicht sehen konnte. Er ist auch zum Mann geworden, wenn man seine Figur sieht. Er hat muskulär zugelegt und hat jetzt die perfekte Statur für einen Innenverteidiger.“

Neben den körperlichen Fortschritten hebt der Coach Odogus mentale Entwicklung hervor: „Er wird ein bisschen härter zu sich selbst, was auf der Position wichtig ist. Wir versuchen, ihn so gut zu fördern, wie es geht.“

Innenverteidiger-Konkurrenz hält ihn noch zurück

Dennoch wartet Odogu weiterhin auf seine ersten Bundesliga-Minuten. Ein Grund dafür ist die stabile Konkurrenzsituation: „Er hat leider Gottes noch nicht die Spielzeit bekommen, was aber auch daran liegt, dass unsere Innenverteidiger einen guten Job machen“, so Hasenhüttl. Trotz der fehlenden Einsätze sieht der Trainer in ihm eine echte Alternative: „Er ist da – und ich hätte auch kein Problem damit, ihn reinzuwerfen, wenn der Moment kommt.“ Ob Odogu in den kommenden Wochen eine Chance bekommt, hängt somit auch von der Personalsituation in Wolfsburgs Defensive ab.