„Tim hat keinen Freifahrtschein für Samstag, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass er wieder spielt“, sagte Hecking auf der Pressekonferenz vor der Begegnung mit dem VfB Stuttgart, die um 15:30 Uhr angepfiffen wird.

Seine Nominierung gegen Leverkusen sei aufgrund eines „Bauchgefühls“ beim VfL-Coach erfolgt. Oermann habe sich gegen Florian Wirtz als direkten Gegenspieler gut präsentiert: „Er hat den richtigen Zeitpunkt gefunden, um durchzudecken.“

Hecking will sich auf Formation noch nicht festlegen

Auch das Länderspiel der U21 gegen Dänemark (3:0), bei dem Oermann mitwirkte und zum Schluss als rechter Verteidiger im Einsatz war, habe Hecking aufmerksam verfolgt. Zusammen mit dem Leverkusen-Spiel „war das für ihn eine sehr erfolgreiche Woche“. Der 21-Jährige habe viele Qualitäten, aber auch „Schwächen, die mir natürlich nicht verborgen bleiben, an denen wir jetzt Stück für Stück arbeiten werden“. Hecking legte sich nicht fest, ob er auch gegen die Stuttgarter auf eine defensive Fünferreihe setzen wird. Im Testspiel während der Länderspielpause, in dem einige Akteure fehlten, setzte er auf vier Abwehrspieler, beschrieb Oermann aber als jemanden, der „gerade was das Fünferkettenspiel angeht“ im Training auf sich aufmerksam mache. Der U21-Spieler war auf Wunsch seines Trainers sogar vorzeitig von der Nationalmannschaft abgereist, um in dieser Woche voll im Training mitwirken zu können.