Bei Bell hat sich zu Jahresbeginn eine Herzmuskelentzündung entwickelt, die für ihn ein absolutes Sportverbot zur Folge hatte. Etwas kurios: Im Alltag hatte er ansonsten keinerlei Einschränkungen. „Es ist schon eine spezielle Art von Auszeit, die ich so auch noch nie hatte“, sagt er im Interview mit der Allgemeinen Zeitung. Obwohl die Entzündung gering ausfiel, konnte er sich in keinster Weise fithalten.

Das ändert sich jetzt allmählich. „Momentan bin ich einfach glücklich, dass ich seit zwei Wochen überhaupt wieder was machen darf“, verrät Bell „ich gehe laufen, achte dabei genau auf die Herzfrequenz.“ Momentan fällt die Geschwindigkeit ziemlich moderat aus (9 km/h). Über die Steigerung wird Woche für Woche entschieden.

Der weiter Plan: „Ich will auf jeden Fall bis zum Saisonende noch mal ins Mannschaftstraining, um dann im Sommer wieder richtig loslegen zu können.“ Über ein Karriereende denkt er folglich nicht nach, wie er betont. Mit den Entscheidern aus Mainz werde er sich im Mai zusammensetzen um auszuloten, ob und wie es gemeinsam weitergeht.