Beim 2:0 gegen den SV Werder Bremen am 27. Spieltag lief für Wolfsburg und Innenverteidiger Maxence Lacroix zunächst alles nach Plan. Kurz vor dem Halbzeitpfiff brachte der Franzose den VfL in Führung, ehe im zweiten Spielabschnitt dann jedoch ein unnötiger Platzverweis folgte.

Konsequenzen hatte das im weiteren Spielverlauf zwar nicht, die Sperre von zwei Bundesligapartien hätte laut Trainer Ralph Hasenhüttl aber vermieden werden müssen. „Nach dem Bremen-Spiel war das natürlich noch ein Thema. Er hat sich ein bisschen selbst hereinmanövriert in diese Situation. Das wäre eigentlich nicht notwendig gewesen.“

Denn wie Hasenhüttl auf der Pressekonferenz zum Bochum-Duell anmerkte, könne Lacroix solche Situationen auch ohne Weiteres auf sportlichem Wege klären: „Fakt ist, dass er solche Schritte überhaupt nicht machen muss, weil er durch seine Geschwindigkeit die Stürmer in neun von zehn Fällen in der Liga einholt.“

Deshalb wurde die unfreiwillige Freizeit des Defensivmannes nun dazu genutzt, um an ein paar Dingen zu arbeiten. „Vor allem mit Ball haben wir diese Wochen genutzt, um den nächsten Schritt zu machen, damit wir Ruhe am Ball und Lösungen haben. Und das sollte er hoffentlich schon am Wochenende zeigen, dass wir einen Schritt vorwärts gemacht haben.“